'Satanische' Kuchen als Racheakt

9. Oktober 2017 in Chronik


Eine Gruppe plant, christliche Bäcker zu zwingen, Kuchen für Satan zu backen. Im Hintergrund steht die Homosexuellen-Lobby.


New York (kath.net/pk) Die US-amerikanische Gruppe „The Satanic Temple“ („Der satanische Tempel“) hat die Idee, christliche Bäcker zu zwingen, „satanische“ Kuchen zu backen. Das berichtet „The Daily Caller“.

Hintergrund der Geschichte ist die Causa von Jack Phillips, einem Konditor, der sich weigerte, eine Hochzeitstorte für ein homosexuelles Paar zu backen. Sein Fall wird derzeit am US-Höchstgericht verhandelt.

Er war 2014 wegen der Diskriminierung eines homosexuellen Paares verurteilt worden. Phillips ist kein gewöhnlicher Bäcker, sondern ein Künstler, der kreative und innovative Designs für Kuchen und Torten entwirft.

Seine Anwälte betonen, dass er den beiden Männern alles in seinem Laden verkauft hätte; er habe sich jedoch geweigert, eine eigene Torte für sie zu entwerfen, weil er dies nicht mit seinem christlichen Glauben vereinbaren konnte.

Der 1. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten schütze sein Recht, sich künstlerisch auszudrücken, betonen seine Anwälte. Sein künstlerischer Ausdruck spiegle wiederum seine innersten Überzeugungen wider. Phillips war aufgrund seiner Entscheidung auch mit Todesdrohungen konfrontiert worden.

„The Satanic Temple“ will rund um diesen Gerichtsfall nun provozieren und sich rächen: Sie stellt sich hinter die Homosexuellen-Lobby und hat die Idee, christliche Bäcker zu zwingen, Kuchen für Satan zu backen.

Religion sei geschützt, und aus diesem Grund dürften die Bäcker es nicht verweigern, für eine Sache zu backen, die religiös motiviert sei, argumentiert die Gruppe in einer Presseaussendung. Ein Großteil der Mitglieder des „Satanic Temple“ ist homosexuell.


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