31. Oktober 2017 in Familie
Österreichische Katholiken haben eine Gebetsinitiative gestartet, um Ehepaare und Brautpaare in ihrer Beziehung zu unterstützen und so auch wieder mehr Verständnis für die kirchliche sakramentale und unauflösliche Ehe zu schaffen.
St. Pölten (kath.net/dsp) Österreichische Katholiken haben eine Gebetsinitiative gestartet, um Ehepaare und Brautpaare in ihrer Beziehung zu unterstützen und so auch wieder mehr Verständnis für die kirchliche sakramentale und unauflösliche Ehe zu schaffen. Bislang haben sich rund 4.000 Personen dieser Initiative eines "Gebetssturms für die Ehe" angeschlossen. Im Rosenkranzmonat Oktober wurde dieser "Gebetssturm" nochmals offensiv beworben.
Hinter der Privatinitiative Ehevision stehen federführend die beiden kirchlichen Ehebegleiter Rositta und Robert Reithofer, die u.a. auch Mitglieder der Familienkommission der Österreichischen Bischofskonferenz sind. Unterstützt wird die Aktion, für die es ein eigenes Rosenkranzgebet gibt, u.a. auch von Bischof Klaus Küng, der in der Bischofskonferenz für Ehe- und Familienfragen zuständig ist.
"Es ist etwas sehr Schönes, wenn ein Ehepaar gemeinsam, manchmal auch zusammen mit den Kindern, Rosenkranz betet", betont "Familienbischof" Küng. "Es stärkt die Beziehung und befestigt den Zusammenhalt. Junge Paare empfangen Rückenwind, wenn die Eltern, Verwandten und Bekannten für sie Maria um Fürsprache bitten, Ehe- und Familienkrisen können überwunden werden. Ein andächtig verrichteter Rosenkranz vermag vieles zu bewegen. Es ist sehr wünschenswert, dass diese Initiative bekannt wird und eine möglichst große Verbreitung findet."
"Wir sind seit fast 40 Jahren verheiratet, und haben diese Ehe ohne Glauben begonnen", erklären dazu Rositta und Robert Reithofer. "Es gab in unseren Familien kein religiöses Leben. Ohne unser bewusstes Zutun, hat Gott uns durch viele kleine Erlebnisse und Begegnungen viele Jahre lang zu einer bewussten, gemeinsamen Entscheidung für ein Leben mit ihm hingeführt. Dieses Geschenk wollten wir dann auch weitergeben, und halten seit 23 Jahren Ehevorbereitungsseminare.
Bei der Gebetsaktion gehe es "um Ehen voll Geist und Kraft; um Ehepaare, die einander stärken und beistehen; Ehen, in denen Kinder zu starken Persönlichkeiten heranreifen können, und Hilfesuchende Zuflucht finden; Ehepaare, die der Welt Mut und Hoffnung geben, und die so unsere Gesellschaft in eine Zukunft mit Gott führen können", wie das Ehepaar Reithofer ausführt.
Gebetskarten in mehreren Sprachen
Gesegnete Gebetskarten mit einem Ehegebet und einem Ehe-Rosenkranz gibt es auf www.ehevision.at/e-h-e/ bereits in mehreren Sprachen. Besonders der Ehe-Rosenkranz könne in unterschiedlichen Intentionen gebetet werden, so das Ehepaar Reithofer: für die sakramentale Ehe; für die Ehepaare wobei auch die Ehepartner füreinander und miteinander beten können; für Brautpaare, die sich auf das Sakrament der Ehe vorbereiten; für die Menschen, die die Brautpaare auf die Ehe vorbereiten oder Ehepaare auf ihrem Weg begleiten; für Ehepaare in Schwierigkeiten; für die Priester, die mit den Brautpaaren das Trauungsprotokoll anfertigen, die Liturgie besprechen und Ehepaare begleiten; und für die Bischöfe, damit sie mutige und richtige Entscheidungen für Ehevorbereitung und Ehebegleitung (Ehekatechumenat) treffen.
Diözese St. Pölten - ´Gebetssturm für die Ehe´
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