Schwerer Vandalismus in bayrischer Familienkapelle

15. November 2017 in Deutschland


Unbekannte rissen einen hölzernen Straßenpfosten heraus und zerschlugen damit in privater Familienkapelle Heiligenstatuen und Kapellenfenster


Elisabethszell (kath.net) „I kannt nur no woana“ [Ich könnte nur noch weinen], sagte Monika Wolf am Samstag nach Angaben von des regionale Nachrichteportals „idowa“. Ihrer Mutter gehört die von schwerem Vandalismus beschädigte Familienkapelle in Elisabethszell (Bistum Regensburg). Das „Straubinger Tageblatt“ berichtete, dass Unbekannte mehrere der Heiligenfiguren der 1885 errichteten Weindl-Kapelle komplett zertrümmert haben. Außerdem wurden Kapellenfenster eingeschlagen und die Tür beschädigt. Dazu benutzten der oder die unbekannten Täter eine hölzernen Straßenpfosten, der dafür ausgerissen wurde.

Unter den völlig zertrümmerten Figuren befand sich ein heiliger Aloisius, ein Papst Pius XI. und eine Herz-Jesu-Statue. Andere Darstellungen, etwa vom hl. Antonius von Padua, ein Mariendarstellung und ein Kruzifix, sind nicht betroffen.

Die Polizei schätzt, dass der Schaden mehrere tausend Euro hoch ist. Die DNA-Spuren am Tatort werden derzeit untersucht.

Symbolbild: Polizei


Foto: Symbolbild


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