12. Dezember 2017 in Weltkirche
Maronitische Patriarch des Libanon, Kardinal Béchara Boutros Rai, wurde Mitte November auf offizielle Einladung der Führung in Riad von König Salman empfangen. Dabei trugen er und einige Geistliche, die ihn begleiteten, gut sichtbar ihre Brustkreuze
Saudi-Arabien (kath.net)
Der maronitische Patriarch des Libanon, Kardinal Béchara Boutros Rai (Archivfoto), wurde Mitte November auf offizielle Einladung der Führung in Riad von König Salman empfangen. Dabei trugen er und einige Geistliche, die ihn begleiteten, gut sichtbar ihre Brustkreuze. Dies berichtet die Menschenrechtsorganisation CSI auf ihrer Website. Normalerweise ist selbst das Zeigen von Kreuzen oder der Besitz einer Bibel verboten. Gesprächspunkte waren unter anderem die religiöse Toleranz und den Kampf gegen Extremismus. Auch in den lokalen Zeitungen wurde über das Treffen groß berichtet.
Am Ende seines Riad-Aufenthaltes ließ der Patriarch durchblicken, dass sich Prinz Mohammed eine Politik der Öffnung gegenüber den Religionen und Kulturen wünscht. Ich hatte ein Memorandum mit Fragen zur Religionsfreiheit präsentiert und in diesem Kontext auch die Rolle des Wiener König-Abdullah-Dialogzentrums (KAICIID) angesprochen, so Rai gegenüber Radio Vatikan.
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