15. Dezember 2017 in Deutschland
Neben Hamburg offenbar auch Magdeburg, Essen, Hildesheim und Mainz betroffen Kirchenrechtler Schüller: "Das ist ein erster Geschmack auf das, was allen Diözesen in den nächsten zehn Jahren bevorsteht."
Wien (kath.net)
In der Erzdiözese Hamburg steht es um die Finanzen offensichtlich schlimmer als befürchtet. Dies berichtet der ORF unter Berufung auf die KNA. Laut einem Bericht der Unternehmensberatung Ernst & Young soll die Überschuldung bis 2021 auf 353 Millionen Euro steigen. Derzeit fehlen bereits 79 Millionen Euro. In der offiziellen Begründung wird auf finanzielle Belastung durch Schulen sowie Sanierungen von Kirchen und Gebäude verwiesen. Laut Kirchenrechtler Thomas Schüller sollen auch Magdeburg, Essen, Hildesheim und Mainz finanzielle Probleme haben. Laut Schüller ist besonders im Bistum Mainz die Lage schlimm. Dort fehlten 2016 fast 19 Millionen Euro, auch 2017 gibt es ein Minus. Schüller wird dann mit folgenden Worten zitiert: "Das ist ein erster Geschmack auf das, was allen Diözesen in den nächsten zehn Jahren bevorsteht."
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