„Antisemitische Vorfälle gehen hauptsächlich auf Muslime zurück“

15. Dezember 2017 in Aktuelles


FAZ-Kommentar: Regierungen und Medien verleugnen nach wie vor die realen Gefahren, die große Zahlen von Einwanderern aus vorwiegend muslimischen Ländern darstellen


Jerusalem (kath.net)
„Antisemitische Vorfälle in Europa gehen hauptsächlich auf Muslime zurück, während die politische Linke einen starken zweiten Platz einnimmt.“ Auf das hat James Kirchick in einem Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hingewiesen. Der Autor erinnerte daran, daas die European Fundamental Rights Agency 2012 Juden in ganz Europa nach persönlichen Erfahrungen mit antisemitischen Vorfällen befragt habe. Dabei haben Juden in Frankreich, Schweden, Deutschland und Großbritannien mit überwältigender Mehrheit berichtet, dass die Täter Muslime gewesen seien. Praktisch alle antisemitischen Morde in Europa (Paris 2006, Toulouse 2012, Brüssel 2014, Paris 2015, Kopenhagen 2015, Paris 2017) wurden von gewalttätigen Islamisten begangen, die von sich behaupteten, im Namen des Islam zu handeln.

Kirchick kritisiert dann auch Regierungen und Medien, weil diese weiterhin die Realität des gewalttätigen Antisemitismus und die realen Gefahren verleugnen, die große Zahlen von Einwanderern aus vorwiegend muslimischen Ländern darstellen. Zugleich werde die „extreme Rechte“ und „Neonazis“ für Antisemitismus und Angriffe auf Muslime verantwortlich macht. „Solche Versuche, die Realität zu schönen, mögen dafür sorgen, dass Anhänger des gescheiterten multikulturellen Experiments in Europa sich besser fühlen, aber sie stärken die Macht eben jener politischen Bewegungen, die sie zu verabscheuen behaupten“, schreibt der Autor.

Link zum FAZ-Artikel: Antisemitismus in Europa - Trump ist nicht schuld am Hass auf die Juden


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