18. Jänner 2018 in Deutschland
Berliner Senator Geisel: Salafisten hetzen im Verborgenen religiös verbrämt gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung und fördern mit ihrer Ideologie Hass und Gewalt. Das werden wir nicht dulden.
Berlin (kath.net)
Berlin hat ein massives Problem mit dem Salafismus. Das geht aus einem Lagebericht des Berliner Verfassungsschutzes hervor. Dies berichtet die Welt. Seit 2011 hat sich die Zahl der Salafisten in der Hauptstadt von 350 auf aktuell über 900 Personen nahezu verdreifacht. Inzwischen gibt es eine salafistischen Infrastruktur aus Moscheen, Kleidergeschäften und Lebensmittelläden. Der Salafismus gilt sowohl in Deutschland als auch auf internationaler Ebene als die zurzeit dynamischste islamistische Bewegung, heißt es beim Bundesamt für Verfassungsschutz.
Bei der Vorstellung des Berichts meinte Senator Geisel: Salafisten hetzen im Verborgenen religiös verbrämt gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung und fördern mit ihrer Ideologie Hass und Gewalt. Das werden wir nicht dulden. Der Großteil der Salafisten-Szene lebt übrigens in den alten West-Berliner Stadtteilen mit langer Migrationsgeschichte wie Kreuzberg, Wedding und Neukölln. Vier Moscheen stehen im Fokus der Verfassungsschützer. Dabei handelt es sich um die bundesweit bekannte Al-Nur-Moschee in Neukölln, die Ibrahim al-Khalil-Moschee in Tempelhof, die As-Sahaba-Moschee in Wedding und die Fussilet-Moschee in Moabit.
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