Irische Ministerin für Abtreibung: Fötus ist kein menschliches Leben

6. Februar 2018 in Familie


Das Ungeborene habe ‚Potential zum menschlichen Leben’, behauptet Katherine Zappone. Deshalb sei auch Abtreibung zulässig.


Dublin (kath.net/LSN/jg)
Katherine Zappone, die Ministerin für Angelegenheiten der Kinder und der Jugend der Republik Irland, hat ihren Einsatz für die Abtreibung verteidigt und hat behauptet, ein Fötus sei kein menschliches Leben.

„Ich denke, dass der Fötus das Potential zum menschlichen Leben hat, das sich mit der Zeit entwickelt“, sagte sie wörtlich. Mit dieser Ansicht sei auch ihr Eintreten für die Legalisierung der Abtreibung vereinbar, fügte sie hinzu.

In Irland wird voraussichtlich Ende Mai oder Anfang Juni eine Volksabstimmung über den achten Verfassungszusatz abhalten. In diesem ist der umfassende Schutz der Ungeborenen verankert. kath.net hat hier berichtet: Abtreibungsreferendum: Irischer Bischof warnt vor Dammbruch

Katherine Zappone (64) ist die erste offen lesbische Ministerin der Republik Irland. Sie ist in den USA geboren, hat am Boston College ein Doktorat in katholischer Theologie erworben und ist seit 1995 irische Staatsbürgerin. 2003 hat sie in Kanada mit einer ehemaligen Nonne eine zivilrechtliche „Ehe“ geschlossen.


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