13. Februar 2018 in Kommentar
SATIRE - Es werde nicht einfach werden, ganze sieben Wochen auf verfälschende Exegese sowie willkürliche politische Stellungnahmen zu verzichten - Auf den Punkt gebracht von Sebastian Moll
Die Evangelische Kirche in Deutschland ist für ihre kreativen Fastenaktionen bekannt. Mal geht es ums Klimafasten, mal um Sieben Wochen ohne Vorsicht. Doch in diesem Jahr verkündet der evangelische Oberhirte Bitburg-Mainstream einen wahrhaft radikalen Ansatz: 40 Tage ohne Irrlehre.
Hannover (kath.net/Messe in Moll) Das wird keine leichte Herausforderung, meint der Bischof. Die Irrlehre gehört seit Jahrzehnten zu den festen Bestandteilen unserer Kirche und auch der Ausbildung unserer Pfarrerinnen, unserer Pfarrer und unserer Pfarrpersonen undefinierten Geschlechts. Es werde nicht einfach werden, ganze sieben Wochen auf verfälschende Exegese sowie willkürliche politische Stellungnahmen zu verzichten.
Widerstand gegen die geplante Aktion kommt unter anderen aus der evangelischen Landeskirche von Sachsen-Gotha-Altenburg-Anhalt-Köthen. Die plötzliche Änderung werde viele Mitglieder überfordern, erklärte ein Sprecher. Der Gedanke, auf einmal mit bekenntniskonformer Lehre sowie biblischen Inhalten konfrontiert zu werden, sei zwar recht originell, aber auch in der Fastenzeit dürfe man es nicht übertreiben.
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