Schulschließungen in Hamburg – Katholiken wenden sich an Papst

13. Februar 2018 in Deutschland


Mit einem offenen Brief an Papst Franziskus versuchen Hamburger Katholiken, die Schließung von acht katholischen Schulen zu verhindern, die dem Sparzwang des Erzbistums wegen Finanznöten zum Opfer fallen sollen.


Hamburg (kath.net) Mit einem offenen Brief an Papst Franziskus versuchen Hamburger Katholiken, die Schließung von acht katholischen Schulen zu verhindern, die dem Sparzwang des Erzbistums wegen Finanznöten zum Opfer fallen sollen. Der offene Brief findet sich auf einer Internetplattform für Petitionen, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtete.

Nach weiteren Angaben des „Hamburger Abendblattes“ versuchen Engagierte, mittels einer Genossenschaft die acht Schulen zu retten. Die neugegründete Genossenschaft habe bereits mehr als 1.000 Unterstützer und erhalte ermutigenden Zuspruch. Mit dabei sind Prominente wie Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD), der Aufsichtsratsvorsitzende der Hapag-Lloyd AG Michael Behrendt, der Geschäftsführer des ZEIT-Verlags Rainer Esser und die PR-Beraterin Alexandra von Rehlingen. Ziel sei es, möglichst schnell 10.000 Unterstützer zu finden, die Genossenschaftsanteile von je 1.000 Euro einbringen, diese 10 Millionen Euro sollen zu einer Art Betriebskapital der Genossenschaft werden. Die rot-grüne Regierungsfraktion fordert die Kirche auf, mit der Genossenschaft in Gespräche zum Erhalt der Schulen einzutreten.

Link zum Beitrag im „Hamburger Abendblatt“: „Schulschließungen - Hamburger Katholiken bitten Papst um Hilfe“

Foto: Symbolbild


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