Söder: Wer in Bayern leben will, muss sich anpassen

15. Februar 2018 in Deutschland


Künftiger bayrischer Ministerpräsident fordert Kreuze in allen öffentlichen Gebäuden - „Wer glaubt, dass der Islam oder sogar die Scharia zu unserm Land gehört, da kann ich nur sagen: Diese haben kulturgeschichtlich nichts mit Bayern zu tun“


München (kath.net) „Wer glaubt, dass der Islam oder sogar die Scharia zu unserm Land gehört, da kann ich nur sagen: Diese haben kulturgeschichtlich nichts mit Bayern zu tun, liebe Freunde. Das ist nun einmal so, ganz objektiv beschrieben.“ Das sagte der künftige bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Hauptredner beim politischen Aschermittwoch der CSU in Passau. Das berichtete das Portal „inFranken.de“. Wer in Bayern leben wolle, muss sich letztlich den hiesigen Werten und Bräuchen anpassen, nicht umgekehrt. Gleichzeitig bekannte sich Söder zur Religionsfreiheit.

Außerdem kritisierte Söder, dass die Landesverfassung kein klares Bekenntnis zur christlich-abendländischen Prägung aufweise, er forderte, dass das Christentum in der Landesverfassung verankert werden soll und in allen staatlichen Gebäuden Kreuze aufgehängt werden sollen. Das berichtete die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“.

Für die Asylpolitik kündigte er nach Angaben von „idea“ einen härteren Kurs an. Abschiebungen sollten künftig konsequent vorgenommen werden. Man helfe anderen wirklich gern, aber man dürfe darüber nicht die einheimische Bevölkerung vergessen. Dafür gab es laute Zustimmung aus dem Auditorium.

Beim politischen Aschermittwoch in Passau habe die „political correctness“ Pause, sagte Söder gleich am Anfang seiner Rede, hier gebe es stattdessen „Klarheit“.

Phoenix - Politischer Aschermittwoch der CSU - Rede Markus Söder am 14.02.18


Foto Söder © CSU-Fraktion im Bayrischen Landtag


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