Der Preis der GROKO: Die ungeborenen Kinder

7. März 2018 in Deutschland


Laut der FAZ haben sich Volker Kauder (CDU) und Andrea Nahles (SPD) darauf geeinigt, dass es beim Thema Abtreibungswerbeverbot eine Ausnahme vom Grundsatz geben sollte, nicht mit anderen Fraktionen Mehrheiten zu bilden - Kritik von der Kirche


Berlin (kath.net)
Den Preis der Großen Koalition zwischen Union und SPD zahlen offensichtlich die ungeborenen Kinder. Laut der FAZ gibt eine Absprache zwischen der Union und der SPD über das Werbeverbot für Abtreibungen im deutschen Strafgesetzbuch. Laut dem Medienbericht haben sich Volker Kauder, der Fraktionschef der Union, und Andrea Nahles, die Fraktionschefin der SPD, darauf geeinigt, dass es beim Thema Abtreibungsverbot eine Ausnahme vom Grundsatz geben sollte, nicht mit anderen Fraktionen Mehrheiten zu bilden. Damit dürfte es mit großer Wahrscheinlichkeit im Deutschen Bundestag einen SPD-Antrag zur Streichung des Werbeverbots geben, der von den Linksparteien unterstützt wird.

Kritik für das Vorgehen gibt es von der katholischen Kirche. Karl Jüsten, der Leiter des Katholischen Büros, meint gegenüber der KNA, dass diese Vereinbarung ein "herber Rückschlag für den Schutz des ungeborenen Lebens" sei.


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