4. April 2018 in Weltkirche
Die Politik der Demokratischen Partei im Lebensschutz und gegenüber katholischen Privatschulen stehe im Widerspruch zu den Anliegen der Kirche, schreibt der Erzbischof von New York.
New York City (kath.net/jg)
Die Demokratische Partei, welche Katholiken einst mit offenen Armen willkommen geheißen habe, schlage ihnen jetzt die Tür vor der Nase zu. Dies sei traurig und schwäche die Demokratie in den Vereinigten Staaten, schreibt Timothy Kardinal Dolan, der Erzbischof von New York, in einem Gastkommentar für das Wall Street Journal (siehe Link am Ende des Artikels).
Dolans Kritik an der Demokratischen Partei bezieht sich auf die beiden Punkte Lebensschutz und katholische Privatschulen.
Tom Perez, der Vorsitzende der Demokratischen Partei, habe festgestellt, dass Politiker die Abtreibungen ablehnen, keinen Platz in der Demokratischen Partei hätten. Dan Lipinski, der erst kürzlich die Vorwahlen seiner Partei im Bundesstaat Illinois gewonnen hat, sei in der Partei isoliert, schreibt Kardinal Dolan.
Die New York State Assembly, das von den Demokraten beherrschte Unterhaus des Parlaments des Bundesstaates, habe wiederholt Reformvorschläge abgelehnt, die es Familien mit mittleren und niedrigen Einkommen ermöglichen würde, ihre Kinder in katholische Privatschulen zu schicken. Für katholische Schulen in New York sei es damit schwerer geworden ihre Aufgabe gegenüber armen Familien und Kindern wahrzunehmen, wie sie es seit 150 Jahren tun würden, kritisiert Kardinal Dolan.
Link zum Artikel von Kardinal Dolan im Wall Street Journal (englisch):
The Democrats Abandon Catholics
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