20. April 2018 in Aktuelles
Deutscher Kircheninsider, der den Inhalt des Briefes der Glaubenskongregation kennt, bestätigt gegenüber kath.net nochmals: Es wurde der DBK ganz klar der Wunsch des Papstes übermittelt, derzeit kein Dokument in der Sache zu veröffentlichen.
Rom (kath.net)
"Den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz hat der Wunsch des Heiligen Vaters erreicht, wonach dieser vorschlägt, in der Sache ein Gespräch in Rom zu führen", hieß es gestern in einer Pressemitteilung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) als eine Reaktion auf das Schreiben der Glaubenskongregation. kath.net hat berichtet. Für große deutsche Medien stand schnell fest, dass die Reise nach Rom nicht ganz freiwillig stattfindet: Papst Franziskus zitiert Kardinal Marx nach Rom, titelten Stern und Focus. Doch Kardinal Marx wird diese Reise nicht alleine antreten. Laut CNA wird auch Kardinal Woelki an dem Gespräch teilnehmen. Teilnehmen sollen laut kath.net vorliegende Informationen aber mit Bischof Felix Genn noch mindestens ein weiterer Bischof.
Die gestrige Behauptung der DBK, wonach die Meldungen, dass die Handreichung im Vatikan durch den Heiligen Vater oder Dikasterien abgelehnt worden sei, falsch sei, wird von verschiedenen Vatikan-Journalisten, die seit Tagen über die brisante Post Bescheid wussten, kritisch gesehen. Ein Insider aus Deutschland, der auch den Inhalt des Briefes der Glaubenskongregation kennt, hat gegenüber kath.net am Donnerstag nochmals bestätigt, dass die Berichterstattung von kath.net korrekt ist und darauf hingewiesen, dass in dem Brief der Glaubenskongregation ganz klar der DBK der Wunsch des Papstes übermittelt wurde, derzeit kein Dokument in der Sache zu veröffentlichen. Er bezeichnete die Aussendung der DBK wörtlich als Nebelkerze.
Foto oben (c) kath.net
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