15. Mai 2018 in Aktuelles
Kölner Erzbischof im EWTN-Interview: In der Eucharistie schenkt Christus sich selber weg, indem wir ihn aufnehmen und empfangen, macht er uns zu Gliedern an seinem Leib und zu Gliedern an seiner Kirche.
Münster (kath.net) In der Eucharistie schenkt Christus sich selber weg, indem wir ihn aufnehmen und empfangen, macht er uns zu Gliedern an seinem Leib und zu Gliedern an seiner Kirche. Das heißt, die Eucharistie konstituiert eine Kirchengemeinschaft. Eucharistie und Kirchengemeinschaft gehören ganz eng zusammen. Darauf wies der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki im Kurzinterview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN am Rande des Katholikentags in Münster hin.
Natürlich verstehe er, dass gerade in konfessionsverschiedenen Ehen Menschen darunter leiden, dass sie nicht gemeinsam zur Eucharistie gehen können. Doch halte er es für ganz wichtig, dass wir uns klar machen: Wer Ja sagt zur Eucharistie, sagt auch Ja zur Realpräsenz, also dass Christus gegenwärtig ist und bleibt. Der Kölner Kardinal erinnerte weiter daran, dass somit dieses Ja zur Eucharistie verbunden sei mit einem Ja zur Kirche und damit eben auch ein Ja zum Papst, zur hierarchischen Struktur der Kirche, zur Heiligenverehrung und zu vielem anderen.
EWTN - Interview Rainer Maria Kardinal Woelki auf Katholikentag Münster - Er erklärt Position zur Zulassung evangelischer Ehepartner zu Eucharistie
Archivfoto oben: Kardinal Woelki (c) kath.net/Markus Gehling
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