21. Mai 2018 in Weltkirche
Kurienkardinal warnt bei Pilger-Pontifikalamt in Chartres: Wenn Sakrament der Priesterweihe an verheiratete Männer (viri probati) gespendet wird, führt das zu ernsthaften Konsequenzen und zu einem definitiven Bruch mit der Apostolischen Traditio
Chartres-Vatikan (kath.net) Liebe Brüder im Priesteramt, bewahrt immer diese Gewissheit: mit Christus am Kreuz verbunden zu sein, denn dafür gibt der priesterliche Zölibat Zeugnis in der Welt! Das von einigen wieder aufgenommene Projekt, den Zölibat vom Priestertum zu trennen, indem das Sakrament der Priesterweihe an verheiratete Männer (viri probati) gespendet werde, aus wie gesagt wird pastoralen Gründen oder Notwendigkeiten, führt zu ernsthaften Konsequenzen und zu einem definitiven Bruch mit der Apostolischen Tradition. Dann würden wir ein Priestertum gemäß menschlicher Kriterien errichten, aber nicht das Priestertum Christi fortsetzen, gehorsam, arm und keusch. In der Tat, der Priester ist nicht nur ein alter Christus, sondern er ist wahrhaftig ipse Christus: Christus selbst! Daher wird der Priester, der Christus in der Kirche nachfolgt, immer ein Zeichen des Widerspruchs sein!
Das sagte Kurienkardinal Robert Sarah im Pontifikalamt vor Pilgern in Chartes/Frankreich. Sarah ist Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Zur traditionellen Pfingstpilgerfahrt nach Chartes kamen dieses Jahr nahezu 12.000 Pilger.
Kurienkardinal Robert Sarah - Foto für Interview von Kirche in Not
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