23. Mai 2018 in Aktuelles
Kontroverse Diskussion in Schweden wird auch Wahlkampfthema
Stockholm (kath.net) Die schwedische Stadt Vexjö hält den Muezzinruf am Freitagnachmittag für zulässig. Für fast vier Minuten wird in der Kleinstadt künftig der Muezzin zu hören sein, sofern der Ruf eine vorgegebene Lautstärke nicht überschreitet. Das berichtete die Würzburger Tagespost. Die Entscheidung wird in Schweden kontrovers diskutiert und wird auch zum Thema im aktuell laufenden Wahlkampf um den nächsten Ministerpräsidenten. Denn der Pfarrer der katholischen Kirche St. Michael berichtete, dass seiner Kirche das Glockenläuten in den 1990ern sowie in den 2000ern verboten worden war, seine Kirche befindet sich nur einen guten Kilometer von der Moschee entfernt. Der katholische Priester fragt nach der Fairness dieser Entscheidung, man überlege, ob man den Antrag auf das Glockenläuten erneut stellen soll.
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