3. Juli 2018 in Österreich
Diözese Gurk-Klagenfurt kommt nicht Ruhe: Nur 24 Stunden nach seiner Wahl hat der neue Diözesanadministrator, Engelbert Guggenberger, den schweren Vorwurf gegen den neuen Bischof von St. Pölten erhoben
Klagenfurt (kath.net)
Der ehemalige Kärnter Bischof Alois Schwarz habe gegen das Kirchenrecht verstoßen. Diesen Vorwurf hat nur 24 Stunden nach seiner Wahl der neue Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger gefällt. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Presse". Guggenberger hat am Dienstag angeordnet, dass das Statut des Bistums Gurk vom 1. Februar 2018 wegen Rechtswidrigkeit aufgehoben wird. Das teilte das Bistum am Dienstag mit. Der erst im Februar 2018 von Schwarz zur Verwunderung von Insidern bestellte externe Geschäftsführer des Bistums, Andreas Maier, wird entmachtet. Guggenberger hat außerdem einen Verwaltungsrat gegründet, dessen Chef Gerhard Kalidz ist, der frühere Generalvikar und eines der vielen personellen Opfer von Schwarz. Das Gremium erhält ab sofort die dem Kirchenrecht entsprechende Funktion eines Kontroll- und Aufsichtsorgans, so eine Aussendung. Schwarz hatte diesem nur beratende Funktion zugestanden gehabt. Laut er Tageszeitung "Die Presse" ist mit weiteren Überraschungen zu rechnen.
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