12. Juli 2018 in Chronik
Die Bevölkerungspolitik der letzten Jahrzehnte verfolge das Ziel, weltweit Krisen auszulösen. Diese seien die Voraussetzung für die Einführung einer globalistischen Neuen Weltordnung, sagte Ettore Gotti Tedeschi.
Rom (kath.net/LSN)
Ettore Gotti Tedeschi, der frühere Chef der Vatikanbank IOR, sieht hinter dem demographischen Kollaps des Westens einen Plan einer globalistischen Elite. Diese wolle bewusst Krisen verursachen, um dann eine Neue Weltordnung einführen zu können, sagte der italienische Banker bei einer Konferenz im Vatikan.
Die Vertreter dieser Agenda hätten ihren Einfluss mittlerweile bis in die höchsten Ebenen des Vatikan ausgedehnt, behauptete Gotti Tedeschi und verwies auf die wiederkehrenden Themen Armut, Migration und Umweltzerstörung, auf die Papst Franziskus immer wieder zu sprechen komme.
Die Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle der vergangenen Jahrzehnte hätten das Ziel eine Reihe ökonomischer, geopolitischer und sozialer Katastrophen auszulösen. In diesen Krisen würden die Menschen eine globale politische Vision akzeptieren, welche die Souveränität der Nationalstaaten eliminieren würde und einen gnostischen Umweltschutz als universale Religion einführen würde.
Als Vertreter dieser Anliegen nannte Gotti Tedeschi den Biologen und Bevölkerungswissenschaftler Paul Ehrlich, den Ökonomen Jeffrey Sachs und den ehemaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon.
Es sei undenkbar, dass die Entscheidungsträger in den USA und in der Welt die Folgen der Bevölkerungspolitik nicht gekannt hätten, behauptete Gotti Tedeschi.
© 2018 www.kath.net