30. Juli 2018 in Aktuelles
P. Dariusz Oko, ein bekannter polnischer Priester, der in Krakau an der Universität von Johannes Paul II. unterrichtet, meint, dass es in der Kirche ein "Homo-Mafia" gäbe.
Krakau (kath.net)
P. Dariusz Oko, ein bekannter polnischer Priester, der in Krakau an der Universität von Johannes Paul II. unterrichtet, vertritt in einem Interview mit "LifeSiteNews" die These, dass der Missbrauchsskandal rund um US-Kardinal McCarrick nur die Spitze des Eisbergs sei. Oko behauptet, dass 40 bis 50 Prozent der US-Bischöfe homosexuelle Tendenzen haben könnten und zumindest die Hälfe von ihnen in Missbrauchsfällen verwickelt sein könnte. Dies sei laut dem Priester das Ergebnis davon, dass eine "Homo-Mafia" in verschiedenen Diözesen, Klöstern und Priesterseminaren regiere und sogar die Weihe von heterosexuell orientierten Männern verweigere, wenn sich diese nicht dem unterwerfen. Man brauche hier tatkräftige Aktionen von Bischofskonferenzen und vielen heiligen Menschen, um hier eine Änderung zu bewirken. Auf die Frage, was Laien in dieser Situation tun können, erklärt der Pater, dass das Wichigste sei, dass man hier betet , sich selber heiligt, mit guten Menschen zusammenarbeitet, die solche Missbräuche nicht tolerieren und Priester und Laien schützt, die von dieser "Homo-Mafia" bedroht werden. Der Priester ermutigte dann alle, auch laut zu protestieren und die Medien einzusetzen. "Trotz alldem ist die Kirche das beste, was wir haben. Hier gibt es Jesus und Maria, aber auch unglücklicherweise eine Vielzahl von menschlichen Sünden." Der polnische Priester erinnerte auch daran, dass vor allem Benedikt XVI. das Problem in der Kirche erkannt habe und einige Bischöfe mit homosexuellen Neigungen entfernen ließ. Für Benedikt war laut Oko der Kampf gegen diese "Mafia" eine seiner Top-Prioritäten. Darum habe er auch eine Instruktion erlassen, die klar gestellt habe, dass Priester mit homosexuellen Tendenzen nicht geweiht werden dürfen.
Foto: (c) By Andrew Shiva / Wikipedia, CC BY-SA 4.0, Link
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