1. August 2018 in Weltkirche
Die Bischofskonferenz von Honduras leugnet die Homo-Praktiken im Priesterseminar von Tegucigalpa, nimmt aber zu den konkreten Vorwürfen keine Stellung. Doch ein Bischof aus Honduras kündigt bereits Untersuchung der Vorwürfe an
Honduras (kath.net)
Die Bischofskonferenz von Honduras leugnet die Homo-Praktiken im Priesterseminar von Tegucigalpa, für das Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (siehe Foto) die Verantwortung trägt. Im Priesterseminar soll es laut Offenem Brief von 48 Seminaristen ein großes Homo-Netzwerk geben. Dieses wird von ganz oben gedeckt und unterdrückt Seminaristen, die heterosexuell denken. In einer Stellungnahme, die vom "National Catholic Register" veröffentlicht wurde, wird behauptet, dass das Seminar sich an die Normen und Moralvorstellungen der katholischen Kirche hält. Dann wird der Artikel vom "Registert" attackiert, weil dieser "Schmerz und Skandal" verursacht habe. Edward Pentin, einer der angesehensten Vatikanjournalisten, verteidigt allerdings den Artikel vom 25. Juli und betont, dass die 48 Seminaristen von ihrer spirituellen Begleitern ermutigt wurden, den Brief öffentlich zu machen. Der Vatikanjournalist zeigte sich auch verwundert, dass in der Stellungnahme der Bischofskonferenz gar nicht auf den Inhalt des Briefs der Seminaristen eingangen wurde oder sich ganz konkret zu Teilen des Artikels geäußert hat.
Die Vertuschung des Briefes wird keinesfalls möglich sein, denn die Existenz des Briefes wurde bereits von einem Bischof aus Honduras bestätigt. Gegenüber dem Register kündigt Bishop Guy Charbonneau, dass die Bischofskonferenz eine Untersuchung durchführen werde und überprüfen werde, ob die Vorwürfe stimmen.
Foto: (c) Wikipedia
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