"Nur raus hier!"

23. August 2018 in Kommentar


„Ihr Mietlinge bis in höchste Ämter, die ihr feige vor dem Weltwolf kuscht, ich verachte euch. Ich verachte Euch in demselben Maße, in dem ich die bewundere, die in diesen Tagen in Lehre, Leben treu zur ewigen Wahrheit stehen.“ Von Peter Winnemöller


Geseke (kath.net/Blog „Katholon“/pw) Ich will austreten wollen aus diesem Haufen, der von Verbrechern geleitet wird. Ich will austreten wollen aus diesem Haufen, der sich an Kindern vergeht. Ich will austreten wollen, aus diesem Haufen, der die Verbrecher deckt und ihre Taten vertuscht. Ich will austreten wollen aus diesem Haufen von Opportunisten, die sich feige der Welt anbiedern. Ich will austreten wollen aus diesem Haufen, der feige das Kreuz abgelegt und die beschimpft, die es aufhängen. Ich will austreten wollen aus diesem Haufen von Mammongläubigen, die Milliarden horten, nur um ihresgleichen die Pension zu sichern. Ich will austreten wollen aus diesem Haufen, der Gender, Klima und Migration leichter predigt als das Evangelium.

Wir fühlten uns so geborgen in einer Kirche, die vorgab uns Mutter zu sein. Wir glaubten uns daheim im Haus der Mutter, die uns geistlich zu nähren vorgab.

Wir wachten auf im Verschlag einer alten Hexe, die uns melken und aussaugen will. Wir finden uns wieder im Vakuum des Unglaubens als Folge vernachlässigter Katechese und Unterweisung.

Der Tiefschlaf ist vorbei.

Das Dorf hat keinen Pfarrer mehr. Jean-Baptiste Marie Vianney hatte Recht, sie beginnen schon die Tiere anzubeten.

Ich will raus hier.

Doch es gibt keinen Weg.

Ein winziger Teil der Ecclesia militans in Raum und Zeit ist zu einem kriminellen, korrupten, skrupellosen und nihilistischen Haufen verkommen. Ausgerechnet in unserer Zeit, ausgerechnet in unserer Welt.

Die Ecclesia militans aber ist es, die uns in die Ecclesia triumphans führt. Die Ecclesia militans ist es, die uns das Evangelium (Die neue EÜ ist damit nicht gemeint) überliefert hat. Die Ecclesia militans ist es, die uns den Glauben tradiert hat.

An keinem Ort steht geschrieben, dass wir diesem verdorbenen Teil der Ecclesia eine Steuer zahlen müssten. Doch sie, die es verdorben haben, gebrauchen ihre geistliche Gewalt, uns dazu zu zwingen.

Sie verweigern uns die Sakramente, wenn wir ihnen das Geld verweigern.

Und weil ich nicht weiß, ob und wie ich die ungerechte Exkommunikation aufopfern könnte, werfe ich ihnen ihre 30 Silberlinge vor die Füße.

Gäbe es einen anderen Weg, ich würde ihn noch heute betreten.

Doch lasst es Euch gesagt sein, Ihr Mietlinge bis in höchste Ämter, die Ihr feige vor dem Weltwolf kuscht, ich verachte Euch.

Ich verachte Euch in demselben Maße, in dem ich die bewundere, die in diesen Tagen in Lehre und Leben treu zur ewigen Wahrheit stehen.

Es gibt sie… und ich bin dankbar dafür.

Pressefoto Peter Winnemöller


Foto (c) Sarah Bömer


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