1. September 2018 in Buchtipp
Der deutsche Publizist Thilo Sarrazin hat diese Woche sein neues islamkritisches Buch mit dem Titel Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht vorgestellt
Berlin (kath.net)
Der deutsche Publizist Thilo Sarrazin, der Mitglied der SPD ist, hat diese Woche sein neues islamkritisches Buch mit dem Titel Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht vorgestellt. Dies berichtet die "Krone". Sarrazin warnt in dem 500-Seiten-Buch vor Migranten und kritisiert das Verhalten der Muslime. "Die religiös gefärbte kulturelle Andersartigkeit der Mehrheit der Muslime und deren steigende Geburtenzahlen gefährden die offene Gesellschaft, Demokratie und den Wohlstand." Der Publizist warnt davor, dass der Anteil der Muslime in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten deutlich zunehmen werde. Die Einwanderung von Muslimen müsse daher streng reguliert werden.
In seinem Buch vertritt Sarrazin die These, dass der Islam in seiner bei der Mehrheit der Muslime praktizierten konservativen Ausrichtung freiheitliches Denken, Gleichberechtigung, Geburtenkontrolle, wirtschaftlichen Erfolg und Integration behindere. Liberale Muslime seien laut dem SPD-Mitglied eine winzige, hoffnungslose Minderheit. Daher seien die islamischen Staaten im Durchschnitt rückständig im Vergleich mit der westlichen Welt in Bezug auf Wirtschaft, Bildung, Kultur und Demokratie. Gleichzeitig weisen laut Sarrazin sowohl muslimische Staaten als auch die muslimischen Gruppen in Europa ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum auf. Den Großteil der aktuellen Einwanderer nach Europa stellen Muslime.
Der Anteil der muslimischen Bevölkerung in Europa und Deutschland werde daher in den nächsten Jahrzehnten deutlich ansteigen, argumentiert Sarrazin. "Im Durchschnitt werden 2050 14 Prozent aller Europäer Muslime sein, in Deutschland wird der Anteil bei knapp 20 Prozent liegen, schreibt Sarrazin. Wegen der Größe muslimischer Gruppen und der Abschottungstendenzen gelinge die Integration schlechter als bei anderen Gruppen wie Osteuropäern und Asiaten.
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