8. September 2018 in Weltkirche
Das Gebet soll nach jeder Messe gebetet werden. Das Bistum Bridgeport reagiert damit auf die Missbrauchskrise, welche die Kirche in den USA besonders stark erfasst hat.
Bridgeport (kath.net/LSN/jg)
Frank Caggiano, der Bischof von Bridgeport (USA), hat die Priester seines Bistums angewiesen, das Gebet zum heiligen Erzengel Michael nach jeder heiligen Messe zu beten. Er hat den Gläubigen seines Bistums nahe gelegt, es auch in ihr privates Gebet aufzunehmen.
Mit diesem Schritt reagiert das im Nordosten der USA gelegene Bistum auf die Missbrauchskrise, welche die Kirche derzeit erfasst hat. Die Maßnahme soll am 15. September, dem Gedächtnis der Schmerzen Mariens, in Kraft treten. Bischof Caggiano wird an diesem Tag eine Sühnemesse lesen.
Papst Leo XIII. hatte 1884 das Gebet zum Erzengel Michael nach jeder Messe eingeführt. Bis zur Liturgiereform unter Papst Paul VI. war es fester Bestandteil jeder Messe. Heute ist es in der außerordentlichen Form des römischen Ritus verpflichtend vorhanden.
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