Staat eröffnet Ermittlungsverfahren gegen Erzbistum Washington

25. Oktober 2018 in Weltkirche


Es geht um den Vorwurf der Verschleierung von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger - In den USA laufen nun gegen insgesamt 13 Bistümer staatliche Ermittlungen wegen Verdachts auf sexuelle Missbrauch und seiner Vertuschung


Washington DC. (kath.net/pl) Der Generalstaatsanwalt des Distrikts Columbia hat am 23.9. eine Untersuchung über sexuellen Missbrauch von Geistlichen im Erzbistum Washington eingeleitet. Das berichtete die „Catholic News Agency“. Es geht um den Vorwurf der Verschleierung von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger. Das Erzbistum wird derzeit von einem Administrator geleitet

Papst Franziskus hatte im Oktober das Rücktrittangebot des umstrittenen Kardinals Donald Wuerl (78) endlich angenommen , kath.net hat berichtet. In der Öffentlichkeit war keineswegs von jedermann verstanden worden, warum der Papst den zurückgetretenen Kardinal ausschließlich mit Lobesworten in den Ruhestand schickte, obwohl dessen Name im Grand Jury Report des Bundesstaates Pennsylvanien über 200 mal aufgetaucht war, es geht um den Vorwurf, Wuerl habe den sexuellen Missbrauch von Ex-Kardinal Theodore McCarrick vertuscht, kath.net hat berichtet. Wuerl hatte die Erzdiözese von 2006 bis 2018 geleitet.

Mit dem Beginn der Ermittlungen gegen das Erzbistum Washington wird nun in den USA gegen insgesamt 13 Bistümer im Zusammenhang mit Verdacht auf sexuelle Missbrauch und seiner Vertuschung staatlich ermittelt.


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