Causa 'Wucherpfennig': Fauler Kompromiss nach Mediendruck?

25. Oktober 2018 in Deutschland


Der Vatikan sei bereit, grünes Licht für Wucherpfennig zu geben, wenn der Generalobere des Jesuitenordens, Arturo Sosa, die Verantwortung für die „Rechtgläubigkeit“ von Wucherpfennig übernimmt.


Rom (kath.net)
Im Konflikt um die kirchliche Unbedenklichkeitserklärung „Nihil obstat“ für den umstrittenen Rektor der Jesuitenhochschule Sankt Georgen in Frankfurt, Pater Ansgar Wucherpfennig, soll es laut einem Bericht „Herder Korrespondenz“ einen Kompromiss geben. Demnach soll der Vatikan bereit sein, grünes Licht für Wucherpfennig zu geben, wenn der Generalobere des Jesuitenordens, Arturo Sosa, die Verantwortung für die „Rechtgläubigkeit“ von Wucherpfennig übernimmt. Wucherpfennig steht seit Jahren im Konflikt mit der Lehre der Kirche beim Thema "Homosexualität" und möchte unter anderem Segensfeiern für homosexuelle Partnerschaften.

Allerdings hatte auch Sosa in letzter Zeit immer wieder merkwürdige Aussagen gemacht. So vertrat er 2017, dass man in der Kirche symbolische Gestalten wie den Teufel geschaffen habe, um das Böse auszudrücken. Im selben Jahr relativierte der Jesuitengeneral auch die biblischen Worte von Jesus über die Scheidung. In einem Interview mit Giuseppe Rusconi im Blog Rossoporpora meinte der Pater, dass man diese Worte "differenzieren" müsse gemäß dem "Gewissen" jedes Einzelnen.

Foto Prof. Wucherpfennig © Hochschule St. Georgen


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