3. November 2018 in Weltkirche
Zu den Mitgliedern der CHARIS-Leitung gehört auch der Wiener Diakon Fichtenbauer, der im Dialog mit den Freikirchen engagiert ist
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Beim Heiligen Stuhl entsteht ein neues Organ für die Katholische Charismatische Erneuerung. Das teilte das zuständige Dikasterium für Laien, Familien und das Leben am Allerheiligentag mit. Auch der Wiener Diakon Johannes Fichtenbauer ist mit eingebunden, heißt es im Bericht von "Vatican News".
Die neue Anlaufstelle soll am kommenden 8. Dezember ihre Arbeit aufnehmen. Die Katholische Charismatische Erneuerung hat Elemente der Pfingstkirchen integriert und betont die Gaben des Heiligen Geistes. Die Satzung des neuen vatikanischen Gremiums soll für einen Zeitraum bis 2021 "ad experimentum" genehmigt werden.
Keine rechtliche Autorität über die Gruppen
Der neue Dienst, der auf Anregung von Papst Franziskus entsteht, wird den Namen CHARIS tragen und keine rechtliche Autorität über die betreffenden Gruppen ausüben, wie das Dikasterium hervorhebt: "Jede charismatische Realität wird das bleiben, was sie ist, unter voller Achtung ihrer eigenen Identität, und sie wird unter der Gerichtsbarkeit der kirchlichen Autorität bleiben, von der sie abhängt." Zugleich werde jede Gemeinde der Charismatischen Erneuerung die von CHARIS angebotenen Dienste frei nutzen können.
Der Belgier Jean-Luc Moens soll die 18-köpfige Arbeitsgemeinschaft auf drei Jahre leiten. Zu den Mitgliedern gehört auch der Johannes Fichtenbauer, der in Österreich im Dialog mit den Freikirchen engagiert ist. Begleitet wird die Gruppe vom Prediger des Päpstlichen Hauses, Pater Raniero Cantalamessa.
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