7. November 2018 in Aktuelles
Laufende DNA-Untersuchungen sollen klären, ob Zusammenhang mit zwei vor 35 Jahren verschwundenen Mädchen besteht
Rom(kath.net/KAP) Auf dem Gelände der Vatikanbotschaft in Rom sind italienischen Medienberichten zufolge weitere Knochenteile gefunden worden. Laut Meldungen vom Dienstag stellte die Polizei die menschlichen Knochenteile bei einer neuerlichen Untersuchung sicher. Die Knochen könnten eventuell zur Identifizierung der vor einer Woche entdeckten Skelettteile beitragen, hieß es.
Nach einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung sei am Montagnachmittag mit DNA-Untersuchungen begonnen worden, berichteten Medien weiter. Die Tests sollen Aufschluss über einen möglichen Zusammenhang mit dem Verschwinden zweier Mädchen vor 35 Jahren geben. Die Fälle von Emanuela Orlandi und Mirella Gregori gehören zu den bekanntesten der jüngeren italienischen Kriminalgeschichte.
Am Montag vergangener Woche waren bei Arbeiten am Kellerfußboden eines Nebengebäudes der Apostolischen Nuntiatur in Italien menschliche Knochenreste gefunden worden. Die vatikanische Gendarmerie schaltete darauf die italienischen Behörden ein. Seitdem lässt die römische Staatsanwaltschaft die Funde untersuchen; sie hat zudem ein Verfahren gegen unbekannt wegen des Verdachts auf Mord eröffnet. Laut Medien, die sich auf Quellen bei Polizei und Justiz berufen, gibt es bislang keine sicheren Erkenntnisse zu Alter und Geschlecht. Auch der mutmaßliche Todeszeitraum ist demnach unklar.
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