16. Jänner 2019 in Prolife
Die Eltern verzichteten trotz der Diagnose Anencephalie auf Abtreibung Während der Schwangerschaft freut sich die Mutter über jede Bewegung ihres ungeborenen Kindes und genoss die kurze Zeit, die sie mit ihrem Kind haben würde
Cleveland (kath.net) Sie verzichtete auf die Abtreibung. Doch nicht vorrangig, um ihrem todgeweihten Baby wenigstens noch die kurzen Wochen Leben zu schenken, die ihm möglich waren, sondern damit seine Organe ausreichend ausreifen konnten, um für die Organspende genutzt zu werden. Krysta Davis aus Cleveland im US-Bundesstaat Ohio hatte in der 18. Schwangerschaftswoche erfahren, dass ihr ungeborenes Kind Anencephalie hat, d.h. dass Teile des Gehirns fehlten und die Schädeldecke nicht normal geschlossen war. Ärzte sagten voraus, dass das Kind unmittelbar nach der Geburt sterben werde. Gemäß lokaler Rechtsprechung hätte die Mutter noch abtreiben können. Doch hatte ihr der Arzt erläutert, dass sie das Kind austragen könne und die Organe des sterbenden Babys dann anderen Kindern helfen würden. Die Eltern entschieden sich dafür und ließen das Kind nicht durch Abtreibung töten.
Während der Schwangerschaft hatte sich Krysta über jede Bewegung ihres ungeborenen Kindes gefreut und die kurze Zeit genossen, die sie mit ihrem Kind haben würde. Als man ihr nach der Geburt das Kind in den Arm legte, verliebte ich mich in sie.
Unerwarteterweise starb das Baby nicht direkt nach seiner Geburt am vergangenen Heiligabend, sondern die kleine Rylei (Foto) lebte noch eine ganze Woche. Diese Zeit nutzten die Eltern, um jeden Moment mit ihr zu verbringen, sie viel auf den Arm zu nehmen und mit ihr zu sprechen. Das Baby konnte sogar gestillt werden.
Die Kleine starb an Silvester. Ryleis Herzkammern sollen nun zwei anderen Babys helfen.
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