Terrorverdächtiger: Er wollte möglichst viele „Ungläubige“ treffen

31. Jänner 2019 in Deutschland


Liberale Imamin Seyran Ateş nach Festnahme mutmaßlicher Terroristen: „Früher hätte eine solche Meldung – völlig zurecht – für mehrere Tage das deutsche Nachrichtengeschehen dominiert. Nicht so 2019. Da ist das eine Randnotiz.“


Berlin-Karlsruhe (kath.net) Am Mittwochmorgen wurden in Schleswig-Holstein drei Terrorverdächtige aus dem Irak festgenommen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe sollen die zwei 23-Jährigen und der 36-Jährige einen Terroranschlag geplant haben, entweder mit selbstgefertigten Bombe aus Schwarzpulver oder einer Waffe oder einem Auto. Nach Angaben des „Spiegel“ soll einer der Verdächtigen geäußert haben, man habe möglichst viele „Ungläubige, aber keine Kinder“ treffen zu wollen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erläuterte inzwischen: „Den tatverdächtigen Personen wird die Vorbereitung einer islamistisch motivierten schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen.“

Die Berliner Imamin Seyran Ateş der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee erläuterte zu diesen Nachrichten auf Facebook: „Einer der Verdächtigen soll dem ‚Spiegel‘ zufolge erklärt haben, er wolle möglichst viele ‚Ungläubige‘ treffen. Früher hätte eine solche Meldung – völlig zurecht – für mehrere Tage das deutsche Nachrichtengeschehen dominiert. Nicht so 2019. Da ist das eine Randnotiz.“

Einer der Verdächtigen soll dem "Spiegel" zufolge erklärt haben, er wolle möglichst viele "Ungläubige" treffen.

Früher...

Gepostet von Seyran Ateş am Mittwoch, 30. Januar 2019


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