11. März 2019 in Weltkirche
"Catholic Herald": Ein Vergleich mit Teilnehmern am neuen Ritus brachte deutliche Unterschiede in der Glaubenspraxis und Einstellung zur katholischen Lehre zutage.
Norwalk (kath.net/jg)
Katholiken, welche regelmäßig die Messe im alten Ritus besuchen, sind im Durchschnitt deutlich frömmer und stehen treuer zur katholischen Lehre als Besucher der neuen Messe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Donald Kloster, einem Priester der selbst in beiden Riten zelebriert. Dies berichtet der Catholic Herald.
99 Prozent der Gläubigen, die an der Messe in der außerordentlichen Form des römischen Ritus teilnehmen, erfüllen ihre Sonntagspflicht. Von den Teilnehmern an der ordentlichen Form sind dies nur 22 Prozent. 98 Prozent gehen mindestens einmal pro Jahr zur Beichte, unter den Besuchern des Novus Ordo sind es nur 25 Prozent.
Die Teilnehmer am alten Ritus stehen auch treu zur Morallehre der katholischen Kirche. Nur zwei Prozent befürworten künstliche Verhütungsmittel, ein Prozent ist für Abtreibung und zwei Prozent unterstützen die so genannte Homo-Ehe.
Bei den Besuchern des neuen Ritus sieht das Bild ganz anders aus. 89 Prozent sind für künstlicher Verhütungsmittel, 51 Prozent für Abtreibung und 67 Prozent für die Homo-Ehe.
Seine zwanzigjährige Erfahrung als Priester, der beide Riten zelebriert, würde die Ergebnisse bestätigen, sagte Kloster. Er führte eine Erhebung unter Besuchern des alten Ritus in den USA durch und verglich die Ergebnisse mit Statistiken über die Katholiken in den USA, von denen die überwältigende Mehrheit den neuen Ritus besucht.
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