Dann „klemmte die Waffe wundersamerweise“

29. April 2019 in Aktuelles


Rabbiner Yisroel Goldstein berichtet vom schockierenden Angriff auf US-Synagoge – Vor ihm stand ein junger Mann mit Sonnenbrille und Gewehr: „Ich konnte seine Augen nicht sehen. Ich konnte seine Seele nicht sehen“ - VIDEO


Pittsburgh (kath.net) Bewegend sind die Worte des Rabbingers Yisroel Goldstein, der den schockierenden Angriff auf seine Synagoge in Pittsburgh/Kalifornien knapp überlebte. Vor ihm stand ein junger Mann mit Sonnenbrille und Gewehr: „Ich konnte seine Augen nicht sehen. Ich konnte seine Seele nicht sehen.“ Goldstein hob die Hände, der Täter schoß und der Rabbiner verlor einen Zeigefinger. Dann wollte der Täter erneut schießen, doch die Waffe klemmte „wundersamerweise“. Das berichtete die „Welt“ über Äußerungen des Rabbiners bei einer Pressekonferenz. Der Rabbiner wollte gerade die Zeremonien für den letzten Tag des Pessachfestes vorbereiten. Eine 60-jährige Frau verlor ihr Leben, offenbar, weil sie sich schützend vor den Rabbiner geworfen hatte. Der Täter verletzte zwei weitere Menschen, darunter ein achtjähriges Mädchen. Der Rabbiner wickelte seine blutende Hand in einen Gebetschal, stieg auf einen Stuhl und beruhigte die anwesenden Gläubigen der „Tree of Life“-Synagoge [Lebensbaum-Synagoge].

Der Täter, ein 19-jähriger Amerikaner, wurde von der Polizei festgenommen, war offenbar von Hass getrieben. Derzeit wird untersucht, ob er auch für einen Brandanschlag auf eine nahe Moschee verantwortlich ist. Ersten Presseberichten zufolge könnte es sich um einen Rechtsradikalen zu handeln, der möglicherweise Hitler verehrte.

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