4. Mai 2019 in Weltkirche
Gemeinsame Weihe von Kandidaten aus 16 großteils spanischsprachigen Ländern durch Kardinal Canizares in Rom
Rom (kath.net/KAP) Für die katholische Laiengemeinschaft Opus Dei sind am Samstag in der römischen Basilika San Eugenio 34 Männer zu Priestern geweiht worden. Die Weihe vollzog der Erzbischof von Valencia, Kardinal Antonio Canizares, wie das Opus Dei an seinem Hauptsitz in Rom mitteilte. Canizares mahnte demnach die Neupriester, sich zuerst um die ihnen anvertrauten Menschen statt um eigene Interessen zu kümmern. An der Feier nahm auch der Prälat des Opus Dei teil, Fernando Ocariz.
Die Kandidaten stammten aus 16 Ländern, allein 15 aus Spanien, je zwei aus Brasilien, Chile, Kenia und den Philippinen. Den Angaben zufolge gehören sie künftig dem eigenen Klerus der Gemeinschaft an.
Das 1928 von dem spanischen Geistlichen Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975) gegründete Opus Dei zählt nach dem Päpstlichen Jahrbuch rund 92.200 Laienmitglieder und über 2.100 Priester, die in 1.980 Zentren weltweit tätig sind. Erklärtes Ziel ist das persönliche Streben nach Heiligkeit im Alltag nach einem streng disziplinierten Tagesablauf. Seit 1982 ist die Gemeinschaft in der Form einer sogenannten Personalprälatur (Prälatur vom Heiligen Kreuz) organisiert, die bestimmte Merkmale einer Diözese übernimmt.
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