9. Mai 2019 in Spirituelles
Liverpool-Trainer in Interview - Als "eindrücklichste Geschichte aller Zeiten" nannte er Jesu Opfertod am Kreuz. Dies sei die großartigste Tat, die je für die Menschheit vollbracht worden sei
Frankfurt (kath.net/KAP) Der deutsche Fußball-Trainer Jürgen Klopp hat am Dienstagabend mit einem 4:0-Sieg seiner Mannschaft FC Liverpool gegen FC Barcelona den Einzug ins Champions-League-Finale geschafft, was medial als Fußballwunder gefeiert wurde. Der Evangelische Pressedienst (epd) erinnerte in diesem Zusammenhang, dass Klopp auch praktizierender Christ ist. "Jürgen Klopp hat die Erfahrung gemacht: 'Gott lässt dich nie allein'", so der epd.
Klopp hat sich demnach vor kurzem gegenüber dem Evangelischen Rundfunkdienst Baden (erb) zu seiner Religiosität geäußert. "Auf Gott kann ich mich verlassen", sagte der 51-jährige gebürtige Stuttgarter in dem Gespräch. Der Glaube sei ihm "unendlich wichtig" und ein Stabilisator in seinem Leben. Schon als Kind hab er immer vor dem Einschlafen mit seiner Mutter "Müde bin ich geh zur Ruh" gebetet. Es gebe eine höhere Macht, die über Dinge entscheide, auch wenn die Menschen dies nicht verstehen, zeigte er sich im erb-Interview überzeugt.
Als "eindrücklichste Geschichte aller Zeiten" nannte er Jesu Opfertod am Kreuz. Dies sei die großartigste Tat, die je für die Menschheit vollbracht worden sei. "Wir werden nicht in der Lage sein, das im Ansatz zu leisten", sagte Klopp: "Das müssen wir aber auch nicht."
Sein Erfolgsgeheimnis sei, dass er seine Arbeit richtig gern mache. Dankbarkeit sei eines der wichtigsten Dinge überhaupt. Dass er seine Arbeit als Trainer jeden Tag machen dürfe, empfinde er als "ausgesprochenes Glück".
Im Gegensatz zum Fußball müsse man als Christ "nicht auf der Eins stehen", erklärte Klopp weiter: "Es gibt keine Weltrangliste der Christen."
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