21. Mai 2019 in Familie
Das deutsche Bundesfamilienministerium empfiehlt Schulen und Lehrern, sexuelle Vielfalt in der Schule anzuerkennen und zu unterstützen - Bundesfamilienministerin Giffey gehört der SPD an
Berlin (kath.net) Das deutsche Bundesfamilienministerium empfiehlt Schulen und Lehrern, sexuelle Vielfalt in der Schule anzuerkennen und zu unterstützen. Dies berichte die Evangelische Nachrichtenagentur "idea." Eine Möglichkeit sei, in Formularen die Bezeichnungen Elternteil 1 und Elternteil 2 statt Vater und Mutter verwenden, heißt es in einem Beitrag auf dem von dem Ministerium verantworteten Internetangebot Regenbogenportal.de. Als weitere Maßnahmen empfiehlt das Ministerium auf der Internetseite, in den Schulen Poster aufzuhängen, die Vielfalt sichtbar machen, Bücher mit lesbischen, schwulen und bisexuellen Charakteren für die Schulbibliothek anzuschaffen und in Gesprächen selbstverständlich den gleichgeschlechtlichen Partner eines Freundes erwähnen: Zudem wirkt es unterstützend, wenn es Erwachsene an der Schule gibt, die offen über die eigene gleichgeschlechtliche Lebensweise sprechen. Bundesfamilienministerin ist Franziska Giffey (SPD).
Kritik an diesen Forderungen übte die christliche Initiative Kinder in Gefahr der Deutschen Vereinigung für eine Christliche Kultur. Dem Familienministerium gehe es um die Abschaffung von Mann und Frau, von Ehe und Familie und auch um die Abschaffung von Vater und Mutter, erklärte der Leiter der Initiative, der katholische Publizist und Lebensrechtler Mathias von Gersdorff (Frankfurt am Main), auf der Internetseite der Organisation. Der Vorstoß zeige, dass das Ministerium in den vergangenen Jahren immer mehr in eine Behörde für die Durchsetzung linker Gesellschaftspolitik umfunktioniert worden sei.
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