5. Juni 2019 in Prolife
Der bekannte Video-Hersteller droht dem US-Bundesstaat Georgia nach der Einführung eines Pro-Life-Gesetzes mit Boykott. Jetzt wehren sich US-Christen und rufen zur Kündigung des Netflix-Abos auf
Atlanta (kath.net)
Der Druck von Netflix und Disney auf den US-Bundesstaat Georgia nach der Einführung eines Pro-Life-Gesetzes hat jetzt zu einer ersten Gegenreaktion von Christen in den USA geführt. Im Internet wird mit dem Hashtag #Boycottnetflix zum Boykott von Netflix und zur Kündigung von Abos aufgerufen. Dies könnte inbesonders in den USA, dem Land mit den meisten Netflix-Kunden und einer starken christlichen Basis, für die Firma durchaus problematisch sein. In einer Petition heißt es: "Zeigen wir den Mainstream-Medien und den liberalen Firmen, dass unsere Dollars bedeutend sind."
Netflix, einer der größten Videoplattformen der Welt, hatte zuvor dem US-Bundesstaat Georgia gedroht, dass man eine Klage gegen den Bundesstaat unterstützen werde, weil der US-Bundesstaat mit einem neuen Pro-Life-Gesetz ungeborene Kinder besser schützt. Außerdem wird angedroht, in Georgia keine Netflix-Filme mehr zu drehen. Dies teilte Ted Sarandos, der Content-Manager, gegenüber US-Medien mit. "Sollte das Gesetz in Georgia umgesetzt werden, werden wir unser gesamten Investments in Georgia überdenken." Georgia ist bei Filmfirmen in den USA durchaus beliebt, weil es dort günstige Steuergesetze gibt.
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