Limburger Diakon wegen Kinderpornos verurteilt, ABER…

6. Juni 2019 in Deutschland


Kirchliche Reaktion: Mann bleibt weiterhin Mitarbeiter des Bistums und soll künftig Aufgabe in der Bistumsverwaltung übernehmen. Laut "Frankfurter Rundschau" soll es sich um den früheren persönlichen Referenten von Bischof Bätzing handeln


Limburg (kath.net)
Ein Mitarbeiter vom Limburger Bischof Georg Bätzing, bei dem am Dienst-PC große Mengen kinderpornographischer Aufnahmen entdeckt wurden, wurde laut einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" vom Bistum (!) zu 150 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt, unentgeltlich im sozialen oder karitativen Bereich arbeiten. Brisant: Laut der Zeitung soll es sich hier um den persönlichen Referent und Büroleiter von Bischof Georg Bätzing handeln, kath.net hat berichtet. Das Bistum selber möchte den Namen nicht preisgeben. Der ständige Diakon darf fünf Jahre lang nicht mehr als Diakon tätig sein, die Arbeit mit Jugendlichen wurde ihm verboten. Für Aufsehen im Bistum sorgt aber, dass der Mann weiterhin Mitarbeiter des Bistums bleiben soll und künftig eine Aufgabe in der Verwaltung des Bischöflichen Ordinariats übernehmen soll.

Seitens des Staates war bereits im vergangenen Jahr ein Strafbefehl gegen ihn ergangen. Wegen des Besitzes von Kinderpornos musste er 12.000 Euro Geldstrafe bezahlen.

Archivfoto Limburger Dom (c) Bistum Limburg


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