1. Juli 2019 in Jugend
700 junge Teilnehmer bei herzjesu19 in der Basilika Wilten in Innsbruck Bericht von Marita Schostal
Innsbruck (kath.net) Eine besondere Art, das Herzjesufest zu feiern, durften am Samstag und 700 junge Teilnehmer bei herzjesu19 in der Basilika Wilten in Innsbruck erleben. Lebendigen Glauben erfahrbar zu machen, das haben sich die Veranstalter von Loretto Innsbruck seit nunmehr sechs Jahren auf die Fahnen geschrieben und sind in der Umsetzung des Jugendfestivals kreative Wege gegangen. So vielfältig der Zugang zum Glauben ist, so unterschiedlich waren auch die Programmpunkte: Professioneller Live-Lobpreis, ein selbstgeschriebenes Theaterstück, ein großer Flashmob vor der Kirche oder auch ein Poetry Slam zeigten wie einladend, ästhetisch und aufregend das Leben mit Gott sein kann.
Dabei waren auch Vortragende aus den unterschiedlichsten Regionen, wie zum Beispiel Freunde von Chiara Corbella Petrillo aus Rom oder auch Weihbischof Stephan Turnovszky aus Wien vertreten. Letzterer sprach über Jesus den guten Hirten, der sich um den Einzelnen kümmert, dem Verlorenen nachgeht. Turnovszky lud ein, neu hinein zu spüren, in welcher Rolle wir uns in diesem Gleichnis sehen um dann zu erkennen, wie Gott an uns handelt.
Bischof Hermann Glettler hatte mit seinem Impuls am Vormittag ein Heimspiel. Mit viel Humor und großer Tiefe sprach er über das alljährliche Motto des Festes Zuerst geliebt: Fire not fear, so Glettler ist die Medizin der heutigen Zeit. In unseren Herzen müsse die Lebensenergie Gottes, der Heilige Geist brennen, und nicht die Angst vor Neuem, oder Fremden.
Darüber hinaus ginge es vor allem ums Soulfit statt ums Outfit, also um die Pflege unserer Seele durch die tägliche stille Zeit mit Gott.
Foto (c) Loretto Gemeinschaft
© 2019 www.kath.net