UK: Christlicher Student zu Unrecht von Studiengang ausgeschlossen

7. Juli 2019 in Chronik


Berufungsgericht hebt Urteil gegen Felix Ngole auf, der Homosexualität auf Facebook als Sünde bezeichnet hatte. Die Universität Sheffield schloss ihn daraufhin von einem Studiengang für Sozialarbeit aus.


Sheffield (kath.net/jg)
Ein Berufungsgericht in Großbritannien hat entschieden, dass Felix Ngole (Foto) zu Unrecht aus einem Master-Studiengang an der Universität Sheffield ausgeschlossen worden ist. Der christliche Student hat an einem Master-Studiengang für Sozialarbeit teilgenommen und auf Facebook folgende Nachricht geteilt: „Die Bibel und Gott sagen, dass Homosexualität eine Sünde ist.“ Das berichtet der Catholic Herald.

Ngole klagte vor Gericht gegen die Entscheidung der Universität. 2017 verlor er in erster Instanz. Sein Kommentar zur Homosexualität disqualifiziere Ngole als Sozialarbeiter. In dieser Position hätte er erheblichen Einfluss auf das Leben verwundbarer Menschen. Vertrauen sei ein wertvolles berufliches Gut, schrieb die Richterin in ihrer Urteilsbegründung.

Ngole focht das Urteil mit Unterstützung des Christian Legal Center an und gewann. Die Entscheidung des Berufungsgerichts sei eine gute Nachricht, nicht nur für ihn und seine Familie, sondern für alle, die sich für die Meinungsfreiheit einsetzen, insbesondere für Menschen in Pflegeberufen, sagte Ngole. „Als Christen sind wir dazu aufgerufen, anderen zu dienen und uns aller anzunehmen, aber öffentlich und privat müssen wir unsere Überzeugungen und Aussagen der Bibel frei zum Ausdruck bringen können, ohne Angst davor zu haben unsere Existenzgrundlage zu verlieren“, sagte er wörtlich.


© Foto: Christian Concern



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