US-Bischof James Wall wird Sonntagsmesse ‚ad orientem’ feiern

7. August 2019 in Weltkirche


Zelebriert der Priester zum Tabernakel, zeigt sich in der gleichen Ausrichtung mit der feiernden Gemeinde die gemeinsame Verehrung Gottes.


Gallup (kath.net/lifesitenews/jg)
James Wall, der Bischof von Gallup (US-Bundesstaat New Mexiko), hat in einem Hirtenbrief bekannt gegeben, dass er die Sonntagsmesse in Zukunft „ad orientem“, also zum Tabernakel gerichtet, feiern wird.

Die Zelebration „ad orientem“ sei eine „eindringliche Erinnerung“ an das, worum es in der Messe gehe: Christus zu begegnen, der zu uns kommt. Praktisch bedeute das, dass der Zelebrant während der Gebete und dem Eucharistischen Hochgebet in die gleiche Richtung wie das Volk blicke, nämlich zu Gott. Wenn er zum Volk spreche, bleibe er diesem zugewandt, betont der Bischof. In der Feier der Messe „ad orientem“ zeige sich, dass der Priester und die feiernde Gemeinde gemeinsam Gott verehren und ihm gegenüber stehen.

Wall betonte, dass die Zelebration zum Tabernakel von der Kirche nach wie vor erlaubt und nie verboten worden sei. Er wolle auch die Priester seines Bistums dazu ermutigen, die Messe ebenfalls zum Tabernakel zu feiern, schrieb der Bischof.

Es sei pastoral sinnvoll, die heiligen Messen im Bistum sowohl „ad orientem“ als auch „versus populum“ zu feiern. Damit werde der Reichtum der Kirche sichtbar betonte Bischof Wall.


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