Brasilien: Bürgermeister lässt Travestieshow verbieten

3. August 2019 in Chronik


In der brasilianischen Stadt von Belo Horizonte wurde nach Protesten durch die katholische Kirche eine Travestieshow, die die katholische Kirche verunglimpfte, vom lokalen Bürgermeister verboten


Belo Horizonte (kath.net)
In der brasilianischen Stadt von Belo Horizonte wurde nach Protesten durch die katholische Kirche eine Travestieshow, die die katholische Kirche verunglimpfte, vom lokalen Bürgermeister verboten. Dies berichtet "Crux". Zuvor hatte Walmor Oliveira de Azevedo, der Erzbischof von Belo Horizonte, die Show als "kriminelle Handlung" bezeichnet, die mit Vorurteilen gegenüber des katholisch-christlichen Glaubens agiere. Die Show hatte unter anderem ein Gebet zu "Unserer Frau der Travestiten" beinhaltet und unter anderem auch katholische Lieder parodiert. In einer Unterschriftenaktion hatten sich 28.000 Bürger gegen die Show ausgesprochen. Alexandre Kalil, der Bürgermeister, hatte sich nach dem Verbot auch auf Twitter zu Wort gemeldet und erklärt: "Ich verteidige alle Freiheiten. Ich bin ein Katholik, treu der Heiligen Rita von Cascia verbunden. Seid beruhigt, niemand wird irgendeine Religion angreifen. Das ist keine Kultur."


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