5. August 2019 in Deutschland
Joachim Herrmann (CSU): "Jetzt kommen unübersehbar Menschen aus anderen Kulturkreisen zu uns, in deren Heimat die Gewaltlosigkeit, wie wir sie pflegen, noch nicht so selbstverständlich ist"
München (kath.net)
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat nach der tödlichen Bahngleis-Attacke eines Eritreers auf einen achtjährigen Jungen im Frankfurter Hauptbahnhof auf ein erhöhtes Gewaltrisiko bei Migranten hingewiesen. "Jetzt kommen unübersehbar Menschen aus anderen Kulturkreisen zu uns, in deren Heimat die Gewaltlosigkeit, wie wir sie pflegen, noch nicht so selbstverständlich ist, erklärte der CSU-Politiker gegenüber der Passauer Neuen Presse. Dies müsse man deutlich aussprechen. "Da kommen Leute zu uns, die sehr viel schneller Konflikte mit Gewalt austragen. Die folglich auch selbst ein deutlich höheres Niveau an Gewalt erlebt haben als wir. Wir haben hier ein erhöhtes Risiko, das zeigen die Kriminalstatistiken ganz eindeutig." Für Herrmann gibt es eine Lösung: "Konsequenz. Konsequentes Handeln, konsequentes Bestrafen, gegebenenfalls konsequentes Ausweisen." Der CSU-Politiker fordert auch eine Überarbeitung des Dublin-Abkommens, weil sich ohnedies nicht alle an die Spielregeln halten.
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