3. September 2019 in Prolife
Live Action hat die Nachricht in den letzten drei Jahren mehrmals veröffentlicht. Erst jetzt wurde sie von Facebook als Falschmeldung klassifiziert.
Menlo Park (kath.net/LifeNews/jg)
Facebook hat eine Nachricht der Lebensschutzorganisation Live Action als Falschmeldung klassifiziert und mit entsprechenden Einschränkungen versehen, in welcher die Organisation Abtreibungen als medizinisch nicht notwendig bezeichnet hat.
Der Kontrollmechanismus von Facebook verlasse sich auf das Urteil zweier Abtreibungsbefürworter, die offensichtlich die Ansicht von Live Action nicht teilen, schreibt die Organisation in einer Nachricht an LifeNews. Sie verweist auf die Dubliner Erklärung aus dem Jahr 2012, in welcher mehr als 1.000 Ärzte bestätigen, dass eine Abtreibung verstanden als die direkte Zerstörung des ungeborenen Kindes nie medizinisch notwendig sein könne, um das Leben der Mutter zu retten.
Live Action hat die Nachricht seit mehr als drei Jahren wiederholt veröffentlicht. Erst jetzt sei es zu den erwähnten Einschränkungen gekommen.
Die Arbeit ihrer Organisation und anderer Lebensschutzgruppen sei wesentlich davon abhängig, frei in den sozialen Medien kommunizieren zu können, sagt Lila Rose, die Vorsitzende von Live Action. Alle Versuche von Facebook und anderen sozialen Medien hätten nicht nur starke Auswirkungen auf die Arbeit der Lebensschützer, sondern auf die Redefreiheit generell, betonte sie.
© 2019 www.kath.net