17. September 2019 in Weltkirche
Der Oberste Gerichtshof des Landes bestätigt, dass Pell gegen das Urteil Berufung einlegen wird.
Melbourne (kath.net
Kardinal George Pell (Archivfoto) geht ein weiteres Mal gegen seine Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger in Berufung. Dies berichten australische Medien. Demnach hat der Oberste Gerichtshof des Landes bestätigt, dass Pell gegen das Urteil Berufung einlegen wird. Im August hatte der Oberste Gerichtshof von Melbourne das Berufungsverfahren des früheren Finanzchefs abgelehnt, die Entscheidung fiel allerdings nur mit einer Mehrheit von 2:1 bei den Berufungsrichtern, die ebenfalls medial gewaltig unter Druck stehen. Laut australischen Medien wird Pell seine Anwälte diesmal nicht wechseln. Pell wurde im Dezember in 1. Instanz wegen angeblichem Missbrauch von zwei Chorknaben in der Kathedrale von Melbourne verurteilt. Anfang Juni fand das Verfahren in 2. Instanz statt. Einige Rechtsexperten, Journalisten und Politiker in Australien haben das Urteil kritisiert, das auf Basis nicht bewiesener Anschuldigungen gefällt worden war. Außerdem hat sich der Richter, dessen Einschätzung im Berufungsverfahren überstimmt wurde, als von der Unschuld Pells überzeigt gezeigt, kath.net hat berichtet
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