Peter Handke: 'Ich gehe gerne in die heilige Messe'

15. Oktober 2019 in Kultur


Der neue Literaturnobelpreisträger lobt das Heilige in der Kirche und ist von der Wandlung bei der Heiligen Messe sehr bewegt. Lob gibt es auch für den Rosenkranz


Wien (kath.net)
"Ich gehe gerne in die heilige Messe. In leere Kirche, da kommt man sich so wie ein Besichtiger vor. Ich mag Kirchen nicht besichtigen." Dies meint Peter Handke, der neue Literaturnobelpreisträger vor einigen Jahren in einem Interview mit der Kleinen Zeitung. Auf die Frage, ob das Heilige für ihn wichtig sei, meinte Handke: "Ja, das ist essenziell, ja. Die Messe, das Evangelium, die Apostelbriefe oder eine Lesung aus dem Buch Jesaja, das bewegt mich. Vor allem die Wandlung, wenn die Mitvergangenheit kommt. Die ganze Messe ist ja in der Gegenwart, eine Feier ist ja immer Präsens. Und plötzlich: Am Abend, bevor er gekreuzigt wurde, nahm er das Brot, brach es, zeigte es seinen Jüngern... "

Lob von Handke gibt es auch für den Rosenkranz. Diese Monotonie, das Meditative in einer Kirche könne schön sein. Es sei auch nicht gegen die Vernunft, sondern erhöhe diese.

Foto: (c) Wikipedia, Von "Wild + Team Agentur - UNI Salzburg" - Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. Der ursprünglich hochladende Benutzer war Mkleine in der Wikipedia auf Deutsch, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1127303


© 2019 www.kath.net