Protest gegen „sakrilegische und abergläubische Handlungen“

13. November 2019 in Weltkirche


100 Theologen, Priester und Laien unterzeichnen Protestschreiben, das Papst Franziskus unter anderem vorwirft, an einem Akt verehrender „Anbetung der heidnischen Göttin Pachamama“ teilgenommen zu haben.


Vatikan (kath.net) Starke Kritik erfährt die Teilnahme von Papst Franziskus an der Vigil am 4. Oktober in den Vatikanischen Gärten, bei der umstrittene Pachamama-Statuen im Mittelpunkt standen und Menschen sich davor anbetend zu Boden warfen. Ein Protestschreiben kritisiert außerdem die Aufstellung von Pachamama-Statuen vor dem Hauptaltar des Petersdoms und ihre Überbringung in die Synodenaula durch eine Prozession. Auch die Schale mit Erde und Pflanzen, die bei der Bischofssynoden-Abschlussmesse auf den Altar gestellt wurde, habe der „götzendienerischen Verehrung“ der Pachamama gegolten, kritisiert das Schreiben weiter. Darüber berichtete u.a. der „Bayrische Rundfunk“, der es nicht unterlassen konnte, die Unterzeichner als „konservativ“ abzuwerten.

Das in sieben Sprachen veröffentlichte Protestschreiben war beispielsweise vom Salzburger Philosophen Prof. Josef Seifert unterzeichnet worden.

Papst Franziskus bei der umstrittenen Zeremonie mit Pachamama-Statuen in den Vatikanischen Gärten am 4.10.2019


Papst Franziskus - Franziskusfest in den Vatikanischen Gärten - Mit Amazonasindianern - Im Mittelpunkt: Statue einer schwangeren nackten Frau




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