Schweizer Bischöfe wollen über Begleitung Sterbewilliger reden

3. Dezember 2019 in Schweiz


Auch "Prozess für die Erneuerung der Kirche" ab Montag Thema bei Bischofskonferenz-Vollversammlung in Lugano


Zürich (kath.net/KAP) Die Schweizer katholischen Bischöfe treffen sich ab Montag in Lugano zu ihrer nächsten Vollversammlung. Dabei wollen sie auch über die geistliche Begleitung von Menschen reden, die "assistierten Suizid beabsichtigen", heißt es in einer Mitteilung der Medienstelle der Schweizer Bischofskonferenz (SBK).

Ein anderes Schwerpunktthema ist demnach der Prozess "Gemeinsam auf dem Weg für die Erneuerung der Kirche". Im Anschluss an die SBK-Sitzung im September hatte der Bischofskonferenz-Vorsitzende Felix Gmür vor Medien erklärt, die Bischöfe wollten dafür zunächst eine zwei- bis dreiköpfige Steuerungsgruppe bilden. Personen dafür müssten aber noch gesucht werden.

Ziel des Prozesses sei es, die aktuelle Glaubwürdigkeitskrise zu überwinden, sagte Gmür. Im Gegensatz zur Kirche in Deutschland, wo Bischöfe und Zentralkomitee der Katholiken einen Reformweg im sogenannten "Synodalen Weg" beschreiten, vermeiden die Schweizer Bischöfe den Begriff "synodal" und sprechen von "Prozess".

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