10. Dezember 2019 in Prolife
Schutz des Lebens, Schutz der Ehe und Schutz der Religionsfreiheit seien in Gefahr. Viele im Westen wollen in einer gesunden Natur und Umwelt leben, akzeptieren aber unnatürliche und ungesunde Praktiken wenn es um den Menschen geht.
Budapest (kath.net/lifesitenews/jg)
Die Regensburger Fürstin Gloria von Thurn und Taxis hat bei der 2. Internationalen Konferenz über Christenverfolgung in Budapest die mögliche Einschränkung von Grundrechten in Ländern des Westens verurteilt.
Mehrere Ecksteine der christlichen Zivilisation seien in Gefahr, weil ihr Schutz Schritt für Schritt zurückgedrängt werde, sagte die Fürstin bei der von der ungarischen Regierung veranstalteten Konferenz. Der Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, der Schutz der Ehe als auf Dauer angelegte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau oder der Schutz der Religionsfreiheit seien in den letzten Jahren herabgesetzt worden. Fürstin Gloria sieht darin eine gefährliche Verschiebung der Prioritäten.
Der Westen sorge sich wegen um die globale Erwärmung und das Leben der Tiere. Aber wohin sind wir gekommen, wenn Tiere und Pflanzen vom Recht besser geschützt werden als Menschen? fragte sie. Viele Menschen im Westen wollten in einer natürlichen und gesunden Umwelt leben, seien aber bereit, äußerst unnatürliche und ungesunde Praktiken zu akzeptieren, wenn es sich um die menschliche Spezies handle.
Als Beispiele führte sie Hormontherapien an, die für verschieden Zwecke durchgeführt werden, wie zum Beispiel für die Entnahme von Eizellen zur künstlichen Befruchtung und für Leihmütter. Weitere Beispiele seien so genannte Geschlechtsumwandlungen, Abtreibungen und Euthanasie.
Länder wie Polen, Ungarn, die USA oder Brasilien hätten gegen diese Kultur des Todes gewandt und würden Menschenrechte auf christlicher Grundlage verteidigen.
© Foto: Michael Hesemann
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