Nach der Synode laufen die Angriffe auf Kardinal Woelki

4. Februar 2020 in Deutschland


"Gremienkatholik" Tim Kurzbach, der Vorsitzende des Diözesanrats des Kölner Erzbistums und SPD-Bürgermeister, darf im Joachim-Frank-Blatt den Angriffsreigen eröffnen - Frank von ZDK zur Synode geschickt


Köln (kath.net)
Tim Kurzbach, der Vorsitzende des Diözesanrats des Erzbistums Kölner, hat am Montag im "Kölner Stadt-Anzeiger" zum Angriff auf den Kölner Kardinal Woelki geblasen. Kurzbuch ist Oberbürgermeister in Solingen, Mitglied der SPD, behauptet im Blatt des umstrittenen Linksjournalisten Joachim Frank, dass die "angstfreien Diskussionen" zum Auftakt des synodalen Wegs die scheinbare Macht eines Kölner Kardinals entzaubert haben und dass der Kardinal nicht mit guten Argumente in der Versammlung zu überzeugen versucht habe, sondern sich darüber empöre, dass er nicht von Amts wegen mehr Macht habe. Wörtlich meinte Kurzbach: "Die Angst vor einer bischöflichen Macht, die nicht auf klugem Argumentieren und klugem Handeln beruht, wird auch in Köln vergehen."

Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln ist auf Initiative von mehreren Katholikenausschüssen in den größeren Städten des Erzbistums Köln im Jahr 1946 entstanden, ist laut eigenen Aussagen "demokratisch strukturiert", gilt de facto aber als ein Teil des Gremienkatholizismus, die von normalen Gläubigen nie mit einem Mandat versehen wurde. Besonders interessant im Zusammenhang mit dem Beitrag von Kurzbach im "Kölner Stadt-Anzeiger" ist, dass Joachim Frank, Ex-Priester aus dem Bistum Münster und Chefkorrespondent der dortigen Zeitung, einer der persönlich ausgewählten Synodenvertreter des ZDK ist und für Kirchenbeobachter in Deutschland ein Beweis ist, wie einseitig die Synodenteilnehmer vom ZDK ausgewählt wurden.


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