7. Februar 2020 in Weltkirche
Argentiniens Präsident Fernandez setzt sich für die Legalisierung der Abtreibung in seinem Land ein. Nach der Messe im Petersdom traf er Papst Franziskus in Privataudienz.
Vatikan (kath.net/lifesitenews/jg)
Alberto Fernandez, der Präsident von Argentinien, hat ebenso wie seine Lebensgefährtin Fabiola Yañez bei einer heiligen Messe im Petersdom am 31. Januar die Kommunion empfangen. Fernandez will die Abtreibung in seinem Land legalisieren.
Bischof Marcelo Sanchez Sorondo, der ebenfalls aus Argentinien stammende Kanzler der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften, feierte die Messe verbunden mit Gebeten für General Juan Domingo Perón (1895 1974) und dessen politische Vision. Videos, auf denen Fernandez und Yañez beim Empfang der Kommunion zu sehen sind, sind öffentlich zugänglich.
Nach der Messe trafen die beiden Papst Franziskus zu einer 44-minütigen Privataudienz, bei welcher das Thema Abtreibung ausgespart blieb. Fernandez hat öffentlich angekündigt, am 1. März einen Gesetzesvorschlag zur Legalisierung der Abtreibung einzubringen.
Präsident Fernandez war von 1993 bis 2005 mit Marcela Luchetti verheiratet und hat aus dieser Ehe einen Sohn. Seit 2014 lebt er mit der 38jährigen Schauspielerin zusammen, die seit seiner Wahl im Dezember 2019 mit ihm im Präsidentenpalast in Buenos Aires wohnt. Von 2005 bis 2014 war Fernandez mit Vilma Ibarra liiert.
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